Das Jahrzehnt des E-Busses hat begonnen – batterieelektrisch und mit Brennstoffzelle. Schon jetzt sind in Deutschland rund 500 Batteriebusse, 1.500 Hybride und etwa 50 Brennstoffzellen-Fahrzeuge, die auf Wasserstoff zurückgreifen, unterwegs. Für weitere 1.400 E-Busse haben die Verkehrsunternehmen Förderanträge gestellt, die teilweise bereits bewilligt sind.
Unter anderem um Förderprogramme, den Stand der Technik sowie nationale und internationale Erfahrungen aus der Praxis geht es auf der VDV-Elektrobuskonferenz und der angegliederten Fachmesse ElekBu. Die kombinierte Veranstaltung findet am 16. und 17. März 2021 digital statt. Die Schauplätze der Konferenz sind eine Live-Bühne und ein Stream-Format. In einer Art Rundgang kann die ElekBu besucht werden. Über einen 3-D-Hallenplan führt der Weg zu den virtuellen Ständen der rund 40 Aussteller (Stand: Anfang Februar).
Zum Teil können die Fahrzeug-Neuheiten von innen und außen digital besichtigt werden. Zudem werden Produkte und Dienstleistungen per Video vorgestellt. An den Ständen der Unternehmen stehen wie bei einer analogen Messe Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Fragen und Beratungsgespräche zur Verfügung. Auch der Austausch unter den Teilnehmenden soll nicht zu kurz kommen. Dafür wird ein Matchmaking-Tool eingesetzt, das Nutzerinnen und Nutzer mit vergleichbaren Interessenprofilen in Kontakt bringt.
Bei den neuen Bussen entwickelt sich die Technik rasant. Das stellt die Verkehrsunternehmen vor die Herausforderung, grundlegende Entscheidungen zu treffen, die erhebliche und langfristige Investitionen auslösen. Denn mit der Anschaffung der Fahrzeuge allein ist es nicht getan. Neue systemische Ansätze sind vonnöten, um auf elektrische Energie aus Batterien oder aus Wasserstoff umzustellen. Dabei müssen unter anderem Tank- und Ladekonzepte, die Gestaltung von Depots und IT-Systeme zur Disposition entworfen und das Personal geschult werden – alles Themen, die auf der VDV-Elektrobuskonferenz und der ElekBu diskutiert werden.