Im Rahmen des Deutschen Mobilitätskongresses wurde in diesem Jahr erstmalig der „Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft“ vergeben. Zu den Gewinnern zählt die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg. Sie konnte die Jury mit ihrem Projekt „MobiData BW“ überzeugen. Das Daten- und Serviceportal bündelt und veröffentlicht verkehrsträgerübergreifende Mobilitätsdaten – als Grundlage einer flexiblen, nachhaltigen, vernetzten und umweltfreundlichen Mobilität. Für besondere Leistungen während der Pandemie erhielt das Hanauer Unternehmen Heraeus Noblelight den Sonderpreis. Ausgezeichnet wurde es für einen Luftreiniger, der mit UV-Licht zuverlässig die Luft in Fahrzeugen des Nah- und Fernverkehrs reinigt und auch von Viren befreit. Darüber hinaus wurde mit Prof. Dr. Dr. Gerd Aberle ein herausragender Wissenschaftler geehrt, der mit hohem persönlichen und fachlichen Engagement den Fortschritt im Mobilitätsbereich prägt.

Der neu initiierte „Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft“ will die öffentliche Wahrnehmung auf die positiven Entwicklungen und Leistungen der deutschen Mobilitäts- und Verkehrswirtschaft sowie die Ingenieurskunst in diesen Bereichen lenken. „Genau diesen Innovationsgeist brauchen wir für die Mobilität von morgen, denn die Verkehrswende gestaltet sich nicht von alleine“, sagte Prof. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer und Vorsitzender der Jury. Verliehen wird die Auszeichnung von der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG). Die Schirmherrschaft hat der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur übernommen.